Paderborn: Amok-Alarm an Berufsschule, Großeinsatz läuft
Am 28. Oktober 2024 löste eine anonyme Bombendrohung einen umfangreichen Polizeieinsatz am ATIW-Berufskolleg im Paderborner Technologiepark aus. Die Schulleitung hatte gegen 7:30 Uhr eine E-Mail erhalten, in der mit einer Bombe gedroht wurde. Daraufhin evakuierte die Polizei zwei Schulgebäude sowie ein angrenzendes Bürogebäude und ein Parkhaus. Mit Sprengstoffspürhunden durchsuchten die Einsatzkräfte die Gebäude, fanden jedoch keine gefährlichen Gegenstände. Gegen 14:40 Uhr gab die Polizei Entwarnung und hob die Absperrungen auf. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Absenders der Droh-E-Mail dauern an. (paderborn.polizei.nrw)
In den letzten Jahren kam es in Nordrhein-Westfalen mehrfach zu ähnlichen Vorfällen. Im Juni 2025 wurde in Bad Salzuflen ein Schulzentrum mit etwa 1.000 Schülern nach einem Amok-Alarm evakuiert. Der Alarm stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus, ausgelöst durch einen technischen Defekt. (wa.de) Ebenfalls im Juni 2024 führte ein defekter Melder an einer Lübecker Berufsschule zu einem Großeinsatz der Polizei. Die Untersuchung ergab, dass der Alarm durch einen falsch installierten Melder ausgelöst wurde. (welt.de)
Solche Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit Drohungen an Schulen auf. Die Behörden betonen die Wichtigkeit, solche Drohungen ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln, um die Sicherheit der Schüler und des Schulpersonals zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, technische Systeme regelmäßig zu überprüfen, um Fehlalarme zu vermeiden.
Die Ermittlungen zu den jeweiligen Vorfällen dauern an, um die Hintergründe der Drohungen und Alarme vollständig aufzuklären. In der Zwischenzeit arbeiten Schulen und Sicherheitsbehörden eng zusammen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Sicherheit an Bildungseinrichtungen zu erhöhen.