September 20, 2025
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Sammelklage der Verbraucherzentrale gegen Streaminganbieter DAZN: Warum bereits 4.500 Menschen mitmachen – Ein Aufruf zur Rettung der Streaming-Welt!

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Sammelklage der Verbraucherzentrale gegen Streaminganbieter DAZN: Rund 4.500 Menschen machen bereits mit

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat eine Sammelklage gegen den Sport-Streamingdienst DAZN eingereicht. Hintergrund sind Preiserhöhungen in den Jahren 2021 und 2022, die laut VZBV ohne Zustimmung der Kundinnen und Kunden in laufenden Verträgen vorgenommen wurden. Bereits rund 4.500 Menschen haben sich der Klage angeschlossen. Verbraucherinnen und Verbraucher sowie kleine Unternehmen können sich noch bis mindestens 25. September 2026 der Sammelklage anschließen. (vzbv.de)

Preiserhöhungen bei DAZN

Im Sommer 2022 erhöhte DAZN den monatlichen Preis für Bestandskunden von 14,99 Euro auf 29,99 Euro. Diese einseitigen Preisanpassungen erfolgten ohne Zustimmung der Kundinnen und Kunden. Laut VZBV sind die entsprechenden Vertragsklauseln intransparent und benachteiligen die Verbraucher unangemessen. (vzbv.de)

Rechtliche Schritte der Verbraucherzentrale

Der VZBV wirft DAZN vor, die Preiserhöhungsklauseln in den Verträgen seien unangemessen benachteiligend und intransparent. Deshalb wurde eine Sammelklage eingereicht, um die Unwirksamkeit dieser Klauseln gerichtlich feststellen zu lassen und den betroffenen Kundinnen und Kunden eine Rückerstattung der zu viel gezahlten Beträge zu ermöglichen. (vzbv.de)

Teilnahme an der Sammelklage

Verbraucherinnen und Verbraucher sowie kleine Unternehmen, die von den Preiserhöhungen betroffen sind, können sich der Sammelklage anschließen. Dazu müssen sie sich bis spätestens 25. September 2026 beim Bundesamt für Justiz ins Verbandsklageregister eintragen. Die erste mündliche Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Hamm ist für den 4. September 2026 angesetzt. (vzbv.de)

DAZN verteidigt Preiserhöhungen

DAZN-Deutschlandchefin Alice Mascia verteidigte die Preiserhöhungen und erklärte, dass diese nicht willkürlich erfolgt seien. Sie betonte, dass innerhalb kurzer Zeit das Angebot erheblich verbessert wurde, indem ein Drittel der Bundesliga-Rechte und das Gros der Champions-League-Spiele erworben wurden. (n-tv.de)

Reaktionen der Kundinnen und Kunden

Viele Kundinnen und Kunden zeigen sich verärgert über die Preiserhöhungen und die Art und Weise, wie diese umgesetzt wurden. Die Sammelklage bietet ihnen die Möglichkeit, gegen die einseitigen Vertragsänderungen vorzugehen und eine Rückerstattung der zu viel gezahlten Beträge zu erhalten. (vzbv.de)

Weitere Schritte

Die Sammelklage befindet sich derzeit in der Vorbereitungsphase. Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls weitere Schritte in Erwägung ziehen, um ihre Rechte durchzusetzen.

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