US-TV-Moderatoren unterstützen Jimmy Kimmel und verspotten Donald Trump im Streit um die Redefreiheit
Die jüngste Suspendierung von Jimmy Kimmels "Jimmy Kimmel Live!" durch den Sender ABC hat eine Welle der Unterstützung von Kollegen und Kritik an der Trump-Administration ausgelöst. Kimmels Kommentare zur Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk und die anschließende Suspendierung seines Programms haben die Diskussion über die Grenzen der Redefreiheit in den USA neu entfacht.
Jimmy Kimmel: Biografie und Karriere
Name | Jimmy Kimmel |
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Geburtsdatum | 13. November 1967 |
Geburtsort | Brooklyn, New York, USA |
Ausbildung | Arizona State University (Studium der Kommunikationswissenschaften) |
Karriere | – 1997–2003: Moderator von "Win Ben Stein’s Money" und "The Man Show" |
– 2003–heute: Moderator von "Jimmy Kimmel Live!" auf ABC | |
– 2012–2016: Moderator der Academy Awards (Oscars) | |
– 2017–heute: Moderator der Primetime-Emmy Awards | |
Auszeichnungen | – 2012: Primetime Emmy Award für herausragende Unterhaltungssendungen |
– 2018: People’s Choice Award für den besten Late-Night-Moderator | |
Website | jimmykimmel.com |
Kimmels Karriere begann in den späten 1990er Jahren mit der Moderation von "Win Ben Stein’s Money" und "The Man Show". 2003 übernahm er die Moderation von "Jimmy Kimmel Live!" auf ABC, einer der erfolgreichsten Late-Night-Talkshows in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Moderator hat Kimmel auch als Produzent und Autor gearbeitet und mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten.
Die Suspendierung von "Jimmy Kimmel Live!"
Am 18. September 2025 wurde bekannt, dass ABC "Jimmy Kimmel Live!" aufgrund von Kimmels Kommentaren zur Ermordung von Charlie Kirk suspendiert hat. Kimmel hatte in seiner Sendung kritisiert, wie Teile der politischen Landschaft den Tod von Kirk für eigene Zwecke instrumentalisierten. Diese Aussagen stießen auf heftige Reaktionen, insbesondere von konservativen Politikern und Medien.
Reaktionen von Kollegen
Die Suspendierung führte zu einer Welle der Unterstützung für Kimmel von seinen Kollegen. Jon Stewart kehrte für eine Sonderausgabe von "The Daily Show" zurück und kritisierte satirisch die angebliche Zensur durch die Regierung. Stephen Colbert bezeichnete die Entscheidung als "offensichtliche Zensur" und betonte die Bedeutung der Redefreiheit. Seth Meyers kritisierte die Widersprüche in Trumps Versprechen zur Verteidigung der Redefreiheit und scherzte, dass seine eigene Show möglicherweise als Nächstes betroffen sein könnte. Jimmy Fallon machte sich über die Situation lustig und scherzte, dass er Nachrichten von seinem Vater erhalten habe, der fälschlicherweise glaubte, seine Show sei ebenfalls abgesagt worden. (axios.com)
Politische Reaktionen
Die Suspendierung hat auch politische Diskussionen ausgelöst. Senator Ted Cruz kritisierte die Drohungen von FCC-Vorsitzendem Brendan Carr gegen Sender, die "Jimmy Kimmel Live!" ausstrahlen, und bezeichnete sie als "gefährlich". Er warnte vor möglichen Auswirkungen auf die Medienfreiheit und betonte die Bedeutung der Redefreiheit. (reuters.com)
Unterstützung von Prominenten
Zahlreiche Prominente und Comedians haben sich öffentlich für Kimmel ausgesprochen. David Letterman bezeichnete die Entscheidung als "silly" und "ridiculous" und betonte, dass Menschen nicht gefeuert werden sollten, nur weil sie sich nicht einer autoritären Regierung unterwerfen. Wanda Sykes kritisierte die Trump-Administration und bezeichnete die Situation als Angriff auf die Redefreiheit. (euronews.com)
Auswirkungen auf die Medienlandschaft
Die Suspendierung von "Jimmy Kimmel Live!" hat eine breite Diskussion über die Grenzen der Redefreiheit und die Rolle der Medien in der aktuellen politischen Landschaft ausgelöst. Die Unterstützung von Kimmel durch seine Kollegen und die Kritik an der Trump-Administration unterstreichen die Spannungen zwischen Unterhaltung und Politik in den USA.
Die Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse weiterentwickeln und welche Auswirkungen sie auf die Medienlandschaft und die Redefreiheit in den USA haben werden.