Oktober 10, 2025
Verkehr & Bahn

ADAC zieht Sommerbilanz: Rekordverdächtige Staus in Bayern enthüllt!

ADAC zieht Sommerbilanz: Rekordverdächtige Staus in Bayern enthüllt!

ADAC zieht Sommerbilanz: Rekordverdächtige Staus in Bayern

In den Sommerferien 2025 erlebten die bayerischen Autobahnen ein außergewöhnlich hohes Verkehrsaufkommen. Zwischen dem 1. August und dem Schulbeginn registrierte der ADAC Südbayern insgesamt 12.195 Staus mit einer Gesamtlänge von knapp 20.300 Kilometern. Die daraus resultierende Staudauer summierte sich auf 9.550 Stunden. (adac.de)

Besonders auffällig war der Ferienstart am Freitag, dem 1. August. An diesem Tag zählte der ADAC 452 Staus über 1.078 Kilometer, was ihn zum staureichsten Tag der gesamten Ferienzeit machte. Die daraus resultierende Wartezeit betrug 424 Stunden. (adac.de)

Das erste Ferienwochenende vom 1. bis 3. August war ebenfalls von erheblichen Verkehrsbehinderungen geprägt. In diesem Zeitraum registrierte der ADAC 988 Staus mit einer Gesamtlänge von 2.218 Kilometern. Die daraus resultierende Staudauer betrug 57.830 Minuten, was über 40 Tagen entspricht. (adac.de)

Im weiteren Verlauf der Sommerferien nahm die Anzahl der Staus im Vergleich zum Vorjahr spürbar ab. Insgesamt ereigneten sich bis zum letzten Ferienwochenende am 13. und 14. September 12.195 Staus mit einer Gesamtlänge von 20.292 Kilometern und einer Staudauer von 9.550 Stunden. Dies entspricht einem Niveau ähnlich dem des Vorjahres. (adac.de)

Die längsten Einzelstaus ereigneten sich Mitte September. Am 14. September bildeten sich auf der A7 zwischen Nersingen und Memmingen sowie auf der A8 zwischen dem Chiemsee und München jeweils 28 Kilometer lange Staus. Bereits am 8. August kam es auf der A9 zwischen dem Kreuz Neufahrn und Ingolstadt-Ost zu einem 27 Kilometer langen Stau. (adac.de)

Verkehrsexperte Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern kommentierte die Ergebnisse: „Von einer Entspannung auf den bayerischen Straßen kann man angesichts der aktuellen Auswertungen nicht sprechen. Während noch vor wenigen Jahren die meisten Urlauber am Samstag in Richtung Süden starteten und auch am Wochenende wieder zurückreisten, sind die Menschen inzwischen deutlich flexibler geworden.“ Diese Flexibilität könne jedoch das Verkehrschaos verschärfen. (adac.de)

Zudem stellte der ADAC fest, dass der Sommerurlaub immer häufiger durch mehrere kleine Ausflüge und Kurzurlaube ergänzt wird. Dies führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Zudem reagieren Reisende häufiger auf markante Wetterverschlechterungen, die über Wetter-Apps bereits Tage vorher angekündigt werden. Dies kann zu einer hohen Auslastung der Autobahnen führen. (adac.de)

Die veränderten Reisegewohnheiten und die erhöhte Flexibilität der Urlauber haben Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen. Trotz der insgesamt leicht rückläufigen Anzahl der Staus im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Belastung der bayerischen Autobahnen während der Sommerferien auf einem hohen Niveau. Autofahrer sollten daher auch in Zukunft mit längeren Reisezeiten und erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert